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Die Freunde meines Partners akzeptieren mich nicht! Was nun?

Eine glückliche Beziehung mit einem liebevollen Partner ist für viele von uns eines der wichtigen Ziele im Leben. Natürlich gehören auch für alle von uns Freunde zum Leben dazu, diese nehmen neben dem Partner eine wichtige Stellung ein. Besonders Frauen haben häufiger eine “beste Freundin”, mit der sie viele Bereiche ihres Lebens teilen. Auch das Privat- und Beziehungsleben gehört hier dazu. Mit ihrer besten Freundin teilt eine Frau sehr viel, manchmal mehr, als sich ihr Partner wünschen würde. Männer findet man eher bei geselligen Abenden mit ihren Kumpels – hier werden allerdings nicht unbedingt immer Themen des Privatlebens besprochen, sondern es geht um Allgemeineres wie gemeinsame Hobbys, Interessen, oder aktuelle Themen.
Soweit alles schön und gut, doch was, wenn Freunde und der Partner absolut nicht miteinander klar kommen?

Neue Partner, neue Freundeskreise
Schwierig kann es werden, wenn man einen neuen Partner hat und diesen dem Freundeskreis vorstellt. Beginnen Singles eine Beziehung, dann ist es oft so, dass beide schon etablierte und eingeschworene Freundeskreise haben. Da kann es für einen neuen Partner schon einmal schwierig werden, Fuß zu fassen und akzeptiert zu werden. Noch schwieriger ist es, beide Freundeskreise unter einen Hut zu bekommen und dabei auch das Beziehungsleben mit dem Partner nicht zu kurz kommen zu lassen.
Doch natürlich ist das alles nicht unmöglich, einfach eine Frage der Koordination.

Nicht um jeden Preis gefallen müssen
Verstehen sich Partner und Freunde auf Anhieb gut – perfekt. Dann gibt es keinerlei Gründe, sich Sorgen zu machen. Aber wie es ja immer so ist: meist klappt es nicht so ganz ohne Weiteres. Gründe, warum die Freunde den neuen Partner erst einmal mit etwas Abstand beäugen wollen, gibt es meist mehrere. Zum Einen kann es sein, dass sie sich bei Langzeitsingles nicht gleich daran gewöhnen können, wenn plötzlich ein Partner an der Seite ist und das Leben mitbestimmt.
Zum Anderen kann es auch sein, dass sie den Ex-Partner gern gehabt haben und ihn / sie ungern gegen jemand Neues tauschen wollen.
Ganz generell ist es meist so, dass sich die neuen Partner im Freundeskreis ihren Platz “verdienen” müssen – beweisen, dass sie dazugehören sollten.
Hört sich jetzt erst einmal etwas hart an, aber man kann es in etwa so betrachten, wie, wenn man eine neue Arbeitsstelle beginnt. Anfangs wird man von den neuen Kollegen zwar nett begrüßt, aber eine gewisse Distanz ist da. Mit der Zeit legen sich Konkurrenzängste und neue Bekanntschaften spielen sich ein. Genauso funktioniert es auch in einem “neuen” Freundeskreis.
Am einfachsten integriert man einen neuen Partner, indem man zum Beispiel eine Party organisiert, auf der sich alle zwanglos in netter Atmosphäre kennenlernen können.

Verhalten ändern den Freunden zuliebe?
Um Fuß im Freundeskreis des neuen Partners fassen zu können, darf man sich gern Mühe geben. Anfangs ist es eben anstrengend, zu vielen neuen Leuten freundlich zu sein und Smalltalk zu machen. Doch meist rentiert es sich hinterher auch. Denn mit etwas anfänglichem Smalltalk findet man schnell Leute, die einem sympathisch sind und mit denen man die Bekanntschaft weiter vertiefen möchte.
Verbiegen muss man sich natürlich nicht, um den Freunden zu gefallen. Man sollte immer noch man selbst bleiben dürfen. Über Problemthemen muss man beim ersten Kennenlernen nicht unbedingt reden, so etwas kann man sich für später aufheben, wenn man sich besser kennt.

Das Umfeld redet mit bei der Partnerwahl
Auch wenn man es vielleicht nicht immer wahrhaben will- auch unsere Freunde haben einen Einfluss darauf, wen wir als Partner in Betracht ziehen und wen nicht. Haben wir einen neuen Partner oder eine neue Partnerin, dann geben sie uns meist die erste Rückmeldung darüber, wie der- oder diejenige ihnen vorkommt. Das ist gut, denn Freunde können uns vor krassen Fehlgriffen bei der Partnersuche bewahren, wenn wir gerade die rosa Brille aufhaben und vor lauter Liebe gar nichts mehr rational wahrnehmen. Dann sind wir ihnen dankbar für ihre guten Ratschläge – auch wenn wir es manchmal zuerst nicht wahrhaben wollen. Wählen wir jedoch jemanden aus, den sie nicht mögen, obwohl wir das so nicht nachvollziehen können, kann es zum Streit kommen. Denn Freunde sind neben dem Partner der wichtigste Bereich in unserem Leben. Deswegen wünschen wir uns natürlich, dass sie unsere Partner akzeptieren und daraus keine Konflikte entstehen.

Was tun, wenn die Freunde den Partner partout nicht akzeptieren wollen?
Eines sollte man dem Partner / der Partnerin ersparen: Ihn oder sie zum offenen Gespräch mit den Freunden mitnehmen. Ein neuer Partner wird sich durch so etwas ungewollt ins Rampenlicht gestellt fühlen und das sicherlich sehr unangenehm finden. Zunächst sollte man lieber das persönliche Gespräch mit den Freunden (beste Freundin, bester Freund oder eben die engsten Freunde) suchen und sie fragen, was genau sie am neuen Partner so stört. Manchmal kommen die überraschendsten Aussagen. Hellhörig sollte man auf jeden Fall werden, wenn die Mehrheit der Freunde den Partner nicht in Ordnung findet. Denn dann steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass man sich “vergriffen” haben könnte.
In so einem Gespräch lassen sich auch viele Vorurteile aus dem Weg räumen, die die Freunde manchmal daran hindern, den neuen Partner zu akzeptieren und willkommen zu heißen. Man muss natürlich auch verstehen können, dass nicht jeder jeden mag und es vielleicht auch so ist, dass manche Freunde mit dem Partner einfach nicht “so gut können”.
In diesem Fall heißt es Abstand wahren und Grenzen setzen.

Was mache ich, wenn mein Kumpel / meine beste Freundin sich total vergriffen hat?
Schwierige Situation. Wie sagt man es ihm / ihr, ohne dass es verletzend oder abwertend aufgenommen wird? Ganz einfach: sehr, sehr vorsichtig. In der ganz frischen Beziehungsphase sollte man sich mit allzu wertenden Kommentaren sowieso zurückhalten, auch der Freundschaft willen. Irgendwann wird der Freund oder die Freundin von ganz allein eine Meinung hören wollen. Dann kann diese vorsichtig äußern.
Wichtig ist dabei, zu begründen, wieso man den neuen Partner nicht passend findet, oder was man sonst bezüglich ihm oder ihr für Bedenken hegt.
Man sollte auch einkalkulieren, dass der Freund oder die Freundin zunächst erst einmal sauer sein wird. Doch wenn die Worte mit Bedacht gewählt sind und tatsächlich ein handfester Grund besteht, dann lohnt es sich, das zu riskieren.
Kann man einen neuen Partner aus “harmlosen” Gründen eben einfach nicht so gut leiden, dann heißt es: Zähne zusammenbeißen und dem Freund / der Freundin das neue Liebesglück einfach gönnen.

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