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Trotz neuem Partner doch lieber wieder Single?

Doch lieber wieder Single trotz neuer Partnerschaft?

Wir Menschen sind ja manchmal komisch – da wünschen wir uns wochen- und jahrelang einen Partner, wenn wir Single sind. Dann haben wir einen und schwupps – schon wollen wir manchmal lieber wieder Single sein!
Für manche ein völlig unerwartetes und irrationales Gefühl. Ist man Single, dann wird man oft dazu verleitet, zu denken dass mit einem Partner alles besser sei. Das ist natürlich nie so.
Geht man dann eine neue Beziehung ein, dann muss man sich zuallererst mal an den neuen Partner gewöhnen und dies dauert immer seine Zeit.
In einer solchen Eingewöhnungszeit kann es also durchaus dazu kommen, dass man sich in sein altes Single-Leben zurücksehnt, in dem vieles so viel einfacher war.

Gemeinsam geht es gut – allein kommen manchmal die Zweifel

Vielen Betroffenen Frischverliebten geht es so. Gemeinsam mit dem neuen Partner schwebt man auf Wolke sieben und hat eine wunderbare Zeit. In der Zwischenzeit, in der jeder seinen Alltag geht, kommen dann die Zweifel. Was passiert, wenn es doch wieder nicht klappt? Auf welche Änderungen muss ich mich für diesen neuen Partner einstellen?
Der mit Abstand am häufigsten geäußerte Wunsch ist jedoch, mit einem neuen Partner trotzdem nicht seine Selbstständigkeit zu verlieren.
Diese Sorge betrifft vor allem Frauen, die meist eher dazu neigen, sich an einen neuen Partner anzupassen. Zusätzlich dazu befürchten sie auch, dass die Beziehung zum neuen Partner daran scheitern könnte, dass jeder sein „eigenes“ Leben nicht so schnell aufgeben will.
Mit diesen Gedanken im Hinterkopf verkrampft man sich natürlich und kann sich nicht ohne ständiges Grübeln und Sorgen machen mit Leichtigkeit in die neue Beziehung fallen lassen.

Besonders Langzeitsingles haben es schwerer

Menschen, die eine lange Zeit Single gewesen sind, haben besonders oft mit diesen Problemen zu kämpfen. Dadurch, dass sie schon lange ohne Partner ihr Leben leben, haben sie sich ihren eigenen Lebensstil entwickelt und fühlen sich meist darin wohl. Viele Singles haben einen großen Freundeskreis, sind mit ihren Freunden viel unterwegs und fühlen sich nicht allzu einsam.
Das Bild des „einsamen“ und „traurigen“ Singles, der / die nur mit einem Partner komplett sein kann ist also schon seit Jahren überholt.
Gerade weil Singles oft mit ihrem Leben glücklich sind, sind sie beim Beginn einer neuen Partnerschaft besonders skeptisch und wollen ihren Lebensstil nicht für einen neuen Partner komplett umkrempeln müssen. Viele haben auch schon erlebt, dass sie einen neuen Partner kennengelernt haben und sich daraufhin völlig isoliert fühlten. Denn auch mit einem Partner kann man nicht 24 / 7 zusammensein. Man braucht zwischendurch eine Pause und die Freunde, die man als Single so oft gesehen hat, könnten plötzlich beleidigt sein, dass man sie für einen neuen Partner erst „sitzen“ lässt und dann doch wieder ankommt.
Ein sehr häufig genannter Grund für Angstgefühle ist auch die eigene Wohnung. Viele Singles, besonders die älteren und Langzeitsingles wollen ihre eigene Wohnung nicht aufgeben und können sich auch nicht vorstellen, von jetzt auf gleich mit ihrem Partner zusammenzuziehen.
Dies sehen sie als Aufgeben ihrer Selbstständigkeit und vor allem auch als einen Verlust von Rückzugsraum.

Der Umgang mit dem „Single“-Problem

Man muss diese Ängste mit dem neuen Partner besprechen. Eine andere Lösung gibt es nicht und möglicherweise stellt sich ja heraus, dass der Partner über ähnliche Problemen nachgrübelt?
Im Grunde muss man eine neue Beziehung nach einer Zeit als Single sehr langsam angehen. Es ist nicht so wie als sehr junger Mensch, wo man andauernd wieder neue potentielle Partner kennenlernt. Wenn man schon sein eigenes Leben lebt und vielleicht schon einige Partner hatte, dann entwickelt man bestimmte Bedürfnisse und Ansprüche. Genauso weiß man, was man will und was nicht und hat einen Plan, wie sein Leben aussehen soll.
Deswegen passt ein lange gesucht und endlich gefundener Partner trotz aller positiven Vorzüge nicht immer sofort ins lange ausgebaute Leben als Single.
Dies kann aber dem Partner genauso gehen.

Kompromisse eingehen und vieles absprechen

Das Wichtigste ist, dass beide Partner ihre Selbstständigkeit behalten können uns nicht das Gefühl haben, für die Partnerschaft etwas Essentielles aufgeben zu müssen.
Natürlich ist ein Leben mit einem Partner nicht das eines Singles. Dies gilt schon allein für das Flirten, dem viele Singles hinterhertrauern.
Natürlich heißt es auch, dass man öfter etwas mit dem Partner unternimmt, als vielleicht vorher mit den Freunden. Es kann aber auch sein, dass Partner und Freundeskreis sich gleich super verstehen und so überhaupt kein Problem entsteht.
Man muss sich darauf einstellen, dass sich einige Dinge ändern. Hat man sich aber in einen neuen Partner verliebt, dann wird man auch gerne einige Veränderungen eingehen.

No-Gos und Möglichkeiten herausfinden

Man sollte sich Gedanken darüber machen, welche „Vorteile“ des Singlelebens man für den Partner aufzugeben bereit ist. Viele sind nur zu froh, einsame Single-Abende gegen gemeinsame mit dem Partner zu tauschen. Was das Partymachen und Freunde treffen betrifft, so sollte man sich durchaus seine Eigenständigkeit behalten und sich auch weiter mit Freunden treffen und unabhängig vom Partner etwas unternehmen.
Auch alleine in Urlaub zu fahren ist völlig in Ordnung. Generell gilt: Alles was beide glücklich macht, sollte mit dem Partner genossen werden. Dinge, die man braucht, um allein glücklich und mit sich selbst im Reinen zu sein sollte man auch weiterhin machen.
Wieso sollte man den lustigen Mädels / Jungsurlaub aufgeben, nur weil man jetzt einen Partner hat?
Beide wollen ihre Wohnung erst einmal behalten? Warum nicht? Zu schnelles Zusammenziehen ist in frischen Partnerschaften nie von Vorteil, bei Langzeitsingles erst recht nicht. Durch die eigene Wohnung behält man sich immer einen Rückzugsort, auch im Falle eines Streits eine sehr sinnvolle Lösung.
Zusammenziehen kann man früh genug, davor sollte man sich wirklich gut kennengelernt haben und beide Partner sollten für diesen Schritt bereit sein. Muss einer den anderen dazu drängen ist dies nicht richtig.

Im Gespräch mit dem Partner können beide ihre Wünsche und Ansprüche an die Partnerschaft zum Ausdruck bringen. Gemeinsam lässt sich auch sicher eine gute Lösung dafür finden, zusammen glücklich zu sein, aber trotzdem seine Eigenständigkeit zu bewahren.
Ein Partner ist eine positive Ergänzung des Lebens und sollte nie eine Belastung oder der Grund für die Aufgabe von Selbstständigkeit sein.

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