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Wovor haben Männer eigentlich Angst in einer Partnerschaft?

Männer verstehen? Muss man genauso wenig können, wie es bei den Frauen zu versuchen. Es macht auf Dauer leider nichts als unglücklich und verwirrt. Deswegen versuchen Sie es gar nicht erst, sondern lassen Ihrem Partner etwas von seinem Geheimnis, wie es ist, ein Mann zu sein.Viel besser ist es, liebe Damen, wenn Sie wissen, worum sich die Ängste und schlechten Träume vieler Männer drehen – damit Sie sie davon überzeugen können, dass sie sich darüber eigentlich überhaupt keine Sorgen machen müssen.

Gleichberechtigung? Für manche Männer ein rotes Tuch, für einige nur eine hohe Messlatte
Viele Männer sind als kleine Jungs noch mit dem Idealbild aufgewachsen, eines Tages groß und stark zu werden und dann so gut wie unverwundbar zu sein – einfach mal einen auf Superheld zu machen. Leider holt die Realität einen viel zu früh ein. Männer heute sollen nicht nur Superheld sein, sondern am besten auch noch Softie, Macho, Hausmann, feuriger Liebhaber und liebender Vater in einem.
Vermutlich würde jede Frau vor solch einer Reihe von Anforderungen auch erst einmal eingeschüchtert zurückschrecken. Frauen, die lieber noch auf mehr Emanzipation pochen, sind manchmal etwas rücksichtslos und denken nicht daran, dass sich auch die Männer erst einmal an das „neue“ Weltbild gewöhnen müssen, nämlich eines, in dem sie nicht „nur“ Ernährer und Vater sind, sondern auch Aufgaben wie Haushalt und Erziehung übernehmen, die früher den Frauen „vorbehalten“ waren. Die meisten haben gar nichts gegen Gleichberechtigung, nur tun sie sich damit etwas schwer, alle Anforderungen gleich und sofort umzusetzen.
Also: Pochen Sie nicht ständig auf Emanzipation, das frustriert Männer nur. Setzen Sie lieber auf Arbeit, die Sie als ein Team erledigen. Denn in einer Beziehung arbeiten Sie im Idealfall mit-, und nicht gegeneinander.

Die Angst, zu klein zu sein
Frauen haben damit nicht so ein Problem, wie Männer. Denn fragt man bei Frauen, wie ihr Traummann aussehen sollte, dann wird bei vielen sicherlich die Größe eine Rolle spielen. Viele Frauen möchten gern einen größeren Mann, zum Anlehnen, sicher fühlen, kuscheln…Ja, allerdings sind eben nicht alle Männer groß, und manche Frauen auch sogar noch größer. Zudem ist Größe (zumindest die körperliche) eine genetische Eigenschaft, nichts, was sich noch durch eigenes Zutun verändern könnte.
Über die Größe eines bestimmten männlichen Körperteiles wurde hier noch gar nicht gesprochen, natürlich ist dieses aber ganz genauso in die geheimen Ängste verwickelt. Während Frauen unter der Dusche im Fitnessclub heimlich abchecken, ob die andere mit dem tollen Busen nicht wenigstens etwas Cellulite am Po hat, so schauen Männer eben beim Einseifen mal heimlich das beste Stück ihres Nachbarn an. Hier sind die Geschlechter also gar nicht mal soooo verschieden… nur dass Frauen sich über ihre vermeintlichen „Mängel“ bei ihrem Partner auslassen. Sicherlich haben noch nicht so viele Männer ihre Partnerin damit überrascht, dass sie ihr gegenüber darüber geklagt haben, dass ihr Freund in der Hose zu klein sei. So eine Blöße möchten sie sich dann vor ihrer Partnerin doch nicht geben.
Tipp: Falls es Ihren Partner überhaupt betrifft, geben Sie ihm das ernstgemeinte Gefühl, dass Ihnen Eigenschaften wie Harmonie, Zweisamkeit und ein ehrlicher, charismatischer Charakter sehr viel wichtiger sind, als rein anatomische Tatsachen. Vielleicht sollten Sie ihm zusätzlich dazu noch vermitteln, dass es ebenso unsexy ist, einen Mangel an Körpergröße mit Anbauen beim Ego zu kompensieren.

Die Angst vorm Ex
Hat er Sie jemals nach Ex-Partnern gefragt? Ja? Und was wollte er dann hören? Vermutlich das, was Sie auch von ihm über seine Ex-Freundinnen gern hören würden. Nämlich nur schlechtes. Hässlich, langweilig und dazu noch nicht besonders gut im Bett. Natürlich wissen wir alle, dass so ein Klischee auf kaum jemanden zutreffen kann. Trotzdem: Genau so, wie Sie heimlich Angst davor haben, dass er irgendwann wieder mit seiner Ex flirtet, so hat er Angst davor, den Standards, die Ihr Ex-Partner im Bett gesetzt hat, nicht zu entsprechen. Er möchte Ihre Nummer Eins sein, möchte, dass Sie beim Liebesspiel an nichts anderes mehr denken, als an ihn. Tatsächlich machen Sie ihm eine sehr große Freude, wenn Sie seine Techniken im Bett loben. Bemerkungen über vergangene Bettfreuden mit Ihrem Ex-Partner sind genauso wenig angemessen, wie Sie hören möchten, was seine Ex-Partnerin ihm an Freude beschert hat. Selbst wenn es an einigen Stellen Verbesserungspotential gibt, können Sie dies besser ansprechen, als darauf hinzuweisen, dass Ihr Ex bestimmte Techniken parademäßig beherrschte. Schreiben Sie lieber Ihre eigene Geschichte, lassen Sie Vergangenes außen vor. Geben Sie ihm Tipps, was sie gerne mögen, tauschen Sie sich gegenseitig über Vorlieben aus. Paare, die offen über ihre Wünsche sprechen können, sind sowieso mehr als im Vorteil.

Sich vor den Freunden blamieren – eine Horrorvorstellung für jeden Mann
Jedes Paar hat wahrscheinlich Kosenamen für sich. Mausi und Bärchen sind ja noch ziemlich harmlos. Aber so mancher Mann hat schon Angst davor, dass seine Freundin auf einer Party plötzlich quer durch den Raum ruft: „Pupsiiiiiiiii!!! Ich möchte jetzt nach Hause, schmusi schmusi machen!!“ Dann steht er nämlich im Mittelpunkt des Interesses seiner Männertruppe und wird diesen peinlichen Namen wochenlang nicht mehr los. Vor ihren Freunden stehen Männer gerne etwas härter und stärker da, den soften Schmusebär holen sie lieber zur gemütlichen Zeit zu zweit auf dem Sofa heraus. Tun Sie also Ihrem Partner den Gefallen, und lassen Sie ihn im Kreise seiner Freunde nicht als soften Dackel dastehen. Lassen Sie ihn auch einfach mal ganz „Mann“ sein, Bier trinken, blöde Witze machen und mit den Kumpels abhängen können.
Wenn Sie beide zusammen mit Freunden oder in der Öffentlichkeit unterwegs sind, können Sie auch ruhig mal getrennte Wege gehen, müssen nicht die ganze Zeit zusammen hängen. So könnten seine Freunde nämlich auch den Eindruck bekommen, Sie hätten ihn völlig in der Hand. Dabei wissen Sie natürlich, dass er ganz freiwillig ständig in Ihrer Nähe sein möchte…

Die Angst, sie könnte fremdgehen
Die Partnerin zu verlieren ist für Männer genauso ein Angstfaktor, wie Frauen davor Angst haben, dass ihr Traummann fremdgehen könnte. Daher kann es schon mal vorkommen, dass er überbehütend wirkt, eifersüchtig wird und Sie gar nicht verstehen, warum. Wir wissen es: Er weiß, was für einen Goldschatz er mit Ihnen gefunden hat. Sie sind seine Traumfrau und manchmal hat er einfach tierisch Angst, Sie zu verlieren.
Also spielen Sie nicht mit seiner Angst, sondern versichern Sie ihm auf jede Art und Weise, dass er sich sicher sein kann, dass Sie an seiner Seite bleiben und ihn nicht betrügen. Hier falsche Tatsachen vorzuspielen und so zu tun, als seien Sie unentschlossen, steigert nicht etwa seine Liebe und seine Anstrengungen, nein, es wird ihn nur frustieren und führt zu Streit in der Beziehung.

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