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Hilfe, Impotenz! Rechtzeitig handeln um wieder Spaß am Liebesleben zu haben.

Impotenz ist schon ein Wort, das man irgendwie nicht so gerne in den Mund nimmt. Männer haben Angst davor, dass es bei ihnen irgendwann mal so weit sein könnte und ihr bester Freund nicht mehr mitmacht. Eine wahre Horrorvorstellung. Auch in der Werbung wird Männern suggeriert, dass Impotenz oder auch andere sexuelle Funktionsstörungen mittlerweile ganz einfach mit kleinen Pillen, Tropfen oder sonstigen Methoden behandelt werden können.
Rein medizinisch gesehen kann man von einer Impotenz sprechen, wenn innerhalb von 6 Monaten mehr als 70 Prozent der Versuche eines aktiven Liebeslebens nicht erfolgreich sind.
Das größte Problem der Impotenz ist meist nicht die erektile Dysfunktion selbst, sondern eher der psychische Aspekt. Für einen Mann ist es schwer zuzugeben, dass er eben genau ein Problem mit dem Liebesleben hat – einer Disziplin in der den Männern besser kein peinlicher Fehler unterlaufen sollte. Oder?

Ich will – aber ich kann nicht!
Sexuelle Funktionsstörungen beim Mann sind eine Thema, über dass immer noch zu wenig gesprochen wird. Zwar regt Werbung im Fernsehen und auch in Zeitungen oder dem Internet mittlerweile schon dazu an, dass das Thema aus der Tabuecke geholt wird – gerne redet aber trotzdem keiner drüber. Klar, wer gibt schon gerne zu, dass er nicht mehr so kann, wie er gern würde. Schnell wird man als Schlappschwanz, unfähig, prüde oder gar nicht mehr interessiert an Liebesdingen abgestempelt. Besonders jüngere Männer leiden sehr darunter, aber auch Männer ab 60 möchten gerne noch aktiv sein und sollten dies auch können dürfen.
Zudem ist das Liebesleben ein wichtiger Bestandteil jeder glücklichen Beziehung.

Die Beziehung leidet unter der Impotenz
Der große Fehler vieler Männer ist es, anzunehmen, dass die Partnerin die Impotenz als störend empfindet. Aus Scham sprechen sie nicht mit ihr darüber, vermeiden Liebesleben so weit es eben geht. Sogar der ganz normale körperliche Kontakt wie Kuscheln oder Küsse fallen weg. Die Partnerin stellt sich dann berechtigterweise die Frage, was denn eigentlich los ist. Jedoch ziehen sich viele Männer dann immer noch weiter zurück, je mehr die Partnerin versucht, das Thema anzusprechen. Glücklich werden beide davon nicht, die Beziehung leidet erheblich unter dem nicht ausgesprochenen Problem.
Der Mann leidet unter dem „Nicht mehr können“ und ebenso auch der fehlenden Befriedigung, die Frau fragt sich, was los ist und vermutet hinterher noch eine Affäre des Mannes, da er noch nicht mals mehr mit ihr kuscheln möchte.

Was kann die Partnerin tun, damit sich die Situation entspannt?
Der erste Gedanke, den Frauen oft haben, ist: „Er findet mich nicht mehr attraktiv“. Oder aber sie befürchten bereits eine Affäre oder einen Seitensprung des Mannes, der die Lust auf ein Liebesleben in der Beziehung ziemlich gedämpft hat.
Natürlich fragen sich Frauen dann auch oft, ob sie vielleicht etwas falsch gemacht haben, eventuell nicht die richtigen Dinge getan oder Worte gesagt haben.
Zudem wünschen sich die Frauen zumeist wieder ein Liebesleben, wissen aber nicht recht, wie sie die ganze Sache ansprechen sollen, wenn der Mann keinerlei Hinweis gibt, dass von seiner Seite Gesprächsbedarf besteht.
Experten wissen, dass der Grund für die (möglicherweise ja auch nur vorübergehende) Impotenz in den allermeisten Fällen NICHT die Partnerin ist. Es können zwar Probleme in der Beziehung dahinerstecken, die oft von den Frauen vermutete Unattraktivität oder gar eine Affäre stecken meist nicht dahinter. Viel eher sind es belastende Situationen im Leben des Mannes, starker Stress oder eben auch eine organische Erkrankung.
Das einzige die Frau betreffende Problem ist, dass der Mann oft vermutet, seine Partnerin dränge nun umso mehr auf ein funktionierendes Liebesleben – der psychische Druck verstärkt sich also noch.
Das einzige, was am Anfang wirklich hilft ist, miteinander zu reden. Die Angst der Männer, dass die Partnerin sie auslachen könne, lässt sich damit schnell ausräumen. Auch kann das Paar gemeinsam einen Weg suchen, um die Situation zu ändern. Manchmal hilft auch schon das Gespräch allein, damit die „Lust“ sich erholt. Wichtig ist es, nicht zu drängeln, zu akzeptieren, dass es einige Zeit dauern kann und nicht verkrampft an die Sache heranzugehen.

Über eine psychische Therapie nachdenken und diese nicht gleich ausschließen
Auch wenn viele Menschen (nicht nur Männer) einer Psychotherapie zunächst ablehnend gegenüberstehen, so kann sie doch ein essentielles Mittel sein, um den Grund der Erektionsstörung zu finden und das Problem zu lösen. Zudem kann der Therapeut Handlungsstrategien erarbeiten, die dem Betroffenen helfen, im weiteren Leben mit schwierigen Situationen umzugehen und so einer erneuten Erektionsstörung vorzubeugen. Handelt es sich um ein Problem, das auch die Beziehung und die Partnerin betrifft, so ist es durchaus sinnvoll, diese auch mit hinzuzuholen oder vielleicht einmal über eine Paartherapie nachzudenken. Beide Partner bekommen die Gelegenheit, unter der Aufsicht eines Psychologen Konfliktthemen zu besprechen. Hier finden sich oft gute Anregungen für eine Verbesserung der Beziehung, auch Tipps und Tricks für ein schönes Liebesleben können hilfreich sein. Gute Psychologen und Berater helfen oft dabei, Informationsquellen zu finden, mit dem Paare sich eingehend mit ihrem Liebesleben beschäftigen können, um danach wieder richtig Spaß daran zu finden.

Ein Besuch beim Arzt sollte auf jeden Fall gemacht werden
Eine Erektionsschwäche kann ein Hinweis auf bisher unerkannte Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systemes sein. Auch der Testosteronspiegel sollte einmal bestimmt werden, um einen Mangel frühzeitig zu erkennen. Deswegen ist es sehr wichtig, dass Sie als Mann einen Termin bei einem Arzt vereinbaren. Wenn ernstere Ursachen ausgeschlossen sind, dann gibt es eine Menge Möglichkeiten, der Erektion erst einmal wieder Starthilfe zu geben. Denn abseits von einer psychischen Therapie gibt es durchaus auch jede Menge Möglichkeiten, um dem eingeschlafenen Liebesleben wieder zu Schwung und vor allem Spaß und Ungezwungenheit zu verhelfen.
Neben den allseits gut bekannten blauen Pillen (Viagra, Cialis oder Levitra), gibt es auch mechanische Möglichkeiten der Erektionshilfe. Dazu zählen zum Beispiel die Vakuumpumpe, eine der einfachsten Möglichkeiten zur Erektion. Die SKAT (Schwellkörper Autoinjektion)-Therapie ist eher etwas für Männer, die keine Angst davor haben, sich mit einer feinen Nadel ein erektionsförderndes Mittel in den Schaft zu spritzen. Die MUSE Therapie arbeitet mit demselben Wirkstoff, hierbei wird er nur mittels einer Spritzvorrichtung in die Harnröhre eingebracht.
Die meisten Ärzte sind im Hinblick auf Erektionsstörungen und ein entsprechend einfühlsames und für den Patienten nicht unangenehmes Gespräch sehr gut geschult, sodass Sie sich dort gut aufgehoben fühlen werden.

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