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So wird die Hochzeit perfekt organisiert!

Das Programm bei einer Hochzeit zu gestalten stellt sowohl das Brautpaar, als auch die Trauzeugen und in gewisser Weise eingeladene Gäste vor eine anspruchsvolle Aufgabe. Schließlich sollen Braut und Bräutigam gebührend gefeiert werden, die Schwiegereltern und Eltern Gelegenheit haben, sentimentale oder fröhliche Reden zu schwingen und auch Freunde und Bekannte möchten oftmals mit eigenen Programmpunkten zum Gelingen der Hochzeit beitragen.
Doch was auf keinen Fall passieren soll, ist dass die Hochzeitsgesellschaft quasi wie festgeklebt auf den Stühlen sitzen muss und sich ein mehrstündiges Programm ansehen soll. Da schwindet die Laune meist ziemlich schnell dahin. Wenn das Programm jedoch ausgeglichen ist und immer wieder Abwechslung dazwischen kommt, werden alle eine Menge Spaß auf der Feier haben.

Wer kümmert sich eigentlich um das Programm?
Das ist eine gute Frage. Sind es nun Braut und Bräutigam, die Verwandtschaft oder doch die Trauzeugen, die sich um alles kümmern? In der Regel überlegt sich das Brautpaar vorher, wie es sich den Abend vorstellt. Sie suchen auch die Kirche, den Ort der Feier und zum Beispiel das Essen aus. Dann legen sie die Zeiten fest – wann beginnt die Trauung, wie lange ist Pause zwischen der kirchlichen Trauung und dem Fest, wann soll Essen serviert werden etc. Desweiteren können sie den Trauzeugen mitteilen, welche Programmpunkte sie auf keinen Fall möchten, zum Beispiel Hochzeitsspiele oder allzu peinliche Offenbarungen aus dem persönlichen Leben der beiden Brautleute. Dann kommen die Trauzeugen ins Spiel. Sie sind sozusagen die Oberbefehlshaber über das Programm und auch den Junggesellenabschied. Alle Freunde, Verwandten und Bekannten, die etwas zum Abend beitragen möchten, kontaktieren die Trauzeugen und “melden sich an”.  Die Trauzeugen entscheiden dann, ob der Vorschlag ins Programm passt, oder nicht und wann der Programmpunkt am besten in den Verlauf des Abends passt.

Die Trauung – bloß nicht zu lange!
Wer kirchlich heiratet, der hat zweierlei Dinge zu planen. Die kirchliche Trauung mit dem dazugehörigen Gottesdienst und das nachfolgende Fest. Während die Trauzeugen sich hauptsächlich um die Feier kümmern, gestaltet das Brautpaar den Traugottesdienst gemeinsam mit dem Pastor oder Pfarrer. Die Trauung ist natürlich der wichtigste Moment des ganzen Tages und deswegen darf das Brautpaar sich hier Zeit lassen um den besonderen Moment zu zelebrieren. Die geladenen Gäste in der Kirche freuen sich auch immer ganz besonders auf den Moment, wenn das Brautpaar die Kirche betritt. Hier ist es immer schön, wenn ein besonderes Lied gespielt wird, das die Beziehung der beiden Heiratenden vielleicht geprägt hat, oder ihnen in anderer Art und Weise viel bedeutet. Dann gehört je nach Religionszugehörigkeit zum Gottesdienst eine Predigt und bestimmte Rituale. Falls sich Verwandte und andere Gäste zum Beispiel musikalisch einbringen möchten, dann ist ein Lied in der Kirche schön. Alles in Allem sollte der Gottesdienst jedoch nicht länger als 45 Minuten bis eine Stunde dauern. Den Gästen wird sonst schnell langweilig.

Reden schwingen – muss sein!
Klar, auf einer Hochzeit möchten viele Beteiligten etwas zum Brautpaar sagen. Da sind nicht nur Eltern und Schwiegereltern, auch besonders nahestehende Freunde möchten vielleicht das Wort an die frisch Vermählten richten. Nicht zu vergessen sind Braut und Bräutigam selbst. diese beiden richten normalerweise vor Beginn der Feier nach der Trauung das Wort an die Gäste. Aufgabe der Trauzeugen ist es, allen Redewilligen eine Redezeit von 5-10 Minuten einzuräumen. Bei Einer Rede, die länger als 10 Minuten dauert, werden viele Gäste die Aufmerksamkeit verlieren und dann eventuell anfangen, sich zu unterhalten. Das ist natürlich für den Redner sehr unangenehm. Die meisten wichtigen Dinge sind in 10 Minuten gut untergebracht, denn einen Vortrag möchte wahrscheinlich keiner der Hochzeitsgesellschaft halten.
Zeit für die Reden ist entweder am Nachmittag nach der Trauung oder auch als Zwischenpause zwischen den einzelnen Gängen beim Abendessen.

Alle weiteren Programmpunkte sinnvoll unterbringen…
Sicherlich wird es weiteres im Programm geben – die Trauzeugen müssen all die Programmpunkte nur sinnvoll unterbringen. Ansprachen und feierliche Punkte gehören zum Beispiel eher in den Nachmittag, während Musik und die manchmal unvermeidlichen Partyspiele besser zum späteren Teil des Abends passen, wenn alle schon in Feierlaune sind und es dann hoffentlich keinen mehr auf seinen Stühlen hält. Foto- oder sonstige Diashows können auch ganz gut im Hintergrund laufen, da haben vor allem die älteren Gäste, die nicht mehr so agil sind, etwas zu Schauen und müssen nicht untätig herumsitzen.

Musik? Na klar!
Was wäre eine richtige Hochzeit ohne romantische Musik während der Trauung und einer fetzigen Band am Abend? Ruhige musikalische Beiträge beispielsweise passen gut als Untermalung, wenn sich die Hochzeitsgesellschaft nach der Kirche am Festort versammelt. Hier müssen die Gäste nicht auf den Stühlen sitzen, sondern ein paar Stehtische und Snacks helfen beim Entspannen nach der aufregenden Trauung. Den Musikern sollte dann allerdings klar sein, dass sie eher “Hintergrundmusik” machen und keine Hauptattraktion sind. Nach dem Abendessen kann eine Band oder ein DJ anfangen, die Stimmung der Hochzeitsgesellschaft aufzuheizen. Eine Live Band ist sicherlich eine gelungene Attraktion (vorausgesetzt, es handelt sich um richtige Musiker und nicht um eine Band, die leider nur schiefe Töne hervorbringt). Wer lieber einen DJ engagiert, der muss sich keine Sorgen darum machen, dass schiefe Töne gespielt werden. Egal, wofür man sich entscheidet: Die Band sollte vorher einmal Probe spielen, genauso wie der DJ sein Talent unter Beweis stellen sollte.

Das Programm im Groben
Gelungen ist es, wenn die Trauung mittags stattfindet, dann hat die Hochzeitsgesellschaft nach der Kirche genügend Zeit, um zum Ort der Feier zu reisen. Hierfür sollte nach der Trauung mindestens eine Stunde eingeplant werden. Am Feierort können Snacks oder auch Kuchen gereicht werden, am besten bietet sich hier eine Buffetform an, bei der die Gäste nicht fest an die Tische gebunden sind, sondern auch mal durch die Gegend schlendern können. Der Nachmittag bietet sich gut dafür an, dass die Hochzeitsgäste untereinander ins Gespräch kommen, genauso wie das Hochzeitspaar Gelegenheit hat, alle Gäste persönlich zu begrüßen. Die Reden sollten im Nachmittagsprogramm untergebracht werden, im besten Falle immer mit etwas Abstand zueinander (zuerst das Hochzeitspaar, das die Feier eröffnet, dann folgen die Braut- und Bräutigameltern, alle anderen etwas später danach).
Ab dem frühen Abend kann das Essen serviert werden, danach wird zum „lustigen“ Teil des Abends übergewechselt (idealerweise nach dem Hauptgang) – mit Musik, Tanz und hoffentlich guter Stimmung.

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