Was essen beim ersten Date? Und wie funktionieren Beziehungen mit Vegetariern und Fleischessern?
Unterschiedliche Überzeugungen in einer Beziehung sind manchmal schwierig. Auch beim Dating kommt es zu Missverständnissen oder Problemen, wenn ein Extrem auf das andere trifft. Besonders ausgeprägt ist das beim Essen. Fleischfans treffen hier auf überzeugte Makrobiotik-Ernährungsfans, Vegetarier auf Veganer – überall kann es Konflikte geben. Beim Dating umschifft man Konflikte am besten ganz charmant, in dem man ein solches Thema umgeht, wenn man weiß, dass der Datepartner zum Beispiel ganz überzeugter Veganer ist. Bei einem Date ist es natürlich blöd, wenn man Stunden am Herd stand, um ein herrliches Gericht zu zaubern, und dann stellt sich heraus, dass der Datepartner kein Fleisch, keinen Fisch oder sonst irgendetwas isst. Doch wie kommt man dann in einer Partnerschaft miteinander klar?
Was essen beim ersten Date?
Das erste Date findet oft in einem Cafe oder zum Candle Light Dinner in einem schönen Restaurant statt. Schwierig ist es vorher immer, zu entscheiden, wo man hingehen soll. Sushi, italienisch oder doch der leckere Grieche um die Ecke? Die Horrorvorstellung vieler Singles ist natürlich, dass sie den Datepartner in ein tolles Restaurant einladen und er / sie dann nur in einem Salat herumstochert. Am besten also vor dem ersten Date abklären, welches Restaurant eine gute Wahl ist. Am besten eignen sich Restaurants, in denen eine lockere Atmosphäre herrscht und wo es nicht zu steif ist. Eine sehr angespannte Atmosphäre hemmt nämlich manchmal den Small Talk und die Gespräche beim Date ziemlich. Übrigens, da besonders die Frauen gerne am Essen herummäkeln: Eine Frau, die nur im Essen stochert und dazu auch noch überall etwas zu kritisieren hat, ist bei den meisten Männern gleich unten durch. Sie schließen dann darauf, dass diese Frau vermutlich auch in einer Beziehung ständig unzufrieden sein wird. Da nehmen sie gleich wieder Reißaus.
Selber kochen – eine gute Variante für die ersten Dates!
Gemeinsam zu kochen und zu essen ist eine besondere Erfahrung für ein Date. Kochen ist eine super Methode, um sich gegenseitig kennenzulernen. Es verrät eine Menge über die andere Person. Ist er / sie ein Perfektionist, hält sich punktgenau an das Rezept und schneidet die Zutaten so, als kämen sie aus einer Maschine? Oder ist er / sie eher ein Spaßkocher und macht sich nicht viel aus Regeln? „Da muss Rotwein rein? Egal, nehmen wir einfach einen Schuss Bier…“ Hier kann man schon ein wenig rückschließen, wie der andere auch sonst so mit dem Alltag und Problemen allgemein umgeht. Kochen gemeinsam macht auf jeden Fall Spaß – Sie können sich so gegenseitig Ihre Lieblingsgerichte vorstellen. Klären Sie vorher etwaige Unverträglichkeiten oder Allergien ab und verabreden Sie sich doch vielleicht schon, um gemeinsam die Zutaten einkaufen zu gehen. Auch das kann schon ein prickelndes Vorspiel auf das Date werden. Auf ganz abenteuerliche Kochexperimente sollten Sie allerdings lieber verzichten – planen Sie ein Gericht, das Sie schon mal gekocht haben, dann geht auch ganz sicher nichts schief. Und wenn es dann doch in die Hose gehen sollte – legen Sie einfach mal einen Prospekt Ihres Lieblings-Pizza-Service raus.
Fleischesser versus Vegetarier
Manche Singles schließen schon bei der Partnersuche andere Singles aus, die sich mit abweichenden Ernährungsvorlieben outen. Warum eigentlich? Klar, mit sehr verschiedenen Vorstellungen vom Essen sind manche Konflikte vorprogrammiert. Fleischliebhaber haben keine Lust, sich ständig vor dem Partner rechtfertigen zu müssen, warum sie gerade mit Genuss in eine knackige Wurst beißen. Doch es muss lange nicht immer so sein. Nur, weil jemand Vegetarier ist, heißt das nicht, dass er / sie ständig an anderen Menschen herumkrittelt, die gerne Fleisch essen.
Es gibt Beziehungen, die wunderbar funktionieren, obwohl beide Partner unterschiedliche Ernährungsvorlieben haben. Ganz generell sollte gelten, dass kein Partner dem anderen Vorschriften macht bezüglich der Ernährung. Schließen Sie einen anderen Single aufgrund der Ernährungsvorlieben nicht gleich aus, sondern geben Sie da ruhig eine Chance. Denn nur weil Sie nicht dasselbe Essen mögen, heißt das noch lange nicht, dass Sie nicht sonst wunderbar zusammen passen.
Und wenn es doch mal Streit gibt?
Klar, es läuft nicht immer glatt. Jeder Mensch hat seine Macken, Macken beim Partner stören uns manchmal aber ganz besonders. Warum? Einfach nur, weil sie uns immer wieder auffallen. Dann sind sie entweder irgendwann egal, oder fangen an, uns gewaltig zu stören. Wenn letzteres der Fall ist, kommt es oft zu Problemen in der Beziehung und Streit. Auch beim Thema Essen kann das der Fall sein – haben zwei Partner sehr unterschiedliche Überzeugungen? Oder ist der eine ständig auf Diät, während der andere gerne genießt und am liebsten mal zu zweit schlemmen würde?
Gibt es immer wieder Diskussionen, weil einer sich lieber einen Döner oder einen Burger beim Imbiss um die Ecke holt, anstatt ein großes Menü zu kochen? Da sind einige Streitereien vorprogrammiert, denen man nur aus dem Weg gehen kann, wenn man mit dem Partner spricht.
Nur wenn beide wissen, was den anderen jeweils stört, kann man gemeinsam nach einer Lösung suchen und Kompromisse eingehen. Keinesfalls sollten Sie aber von Ihrem Partner einfordern, Ihre Art der Ernährung anzunehmen oder andersherum. Essen ist ein wichtiger Faktor von Lebensqualität. Auch wenn Sie nicht verstehen, wieso Ihr Partner eben genau so isst, wie er isst, versuchen Sie es zu akzeptieren. Wenn es sich dabei um eine einigermaßen ausgewogene und gesunde Ernährungsweise handelt, droht dem anderen ja keine Gefahr dadurch.
Gemeinsam entdecken und den anderen noch besser kennenlernen
Besonders bei Paaren, bei denen es immer wieder zu Konflikten rund um das Thema Essen kommt, biete sich eine alternative Lösung hervorragend an. In solchen Beziehungen sollte das Essen anders betrachtet werden. Vielen Menschen ist es beispielsweise wichtig, mit dem Partner gemeinsam zu frühstücken oder zu Abend zu essen. Doch dabei muss man ja nicht unbedingt immer das Gleiche essen. Jeder darf sich das hinstellen, was er mag und essen möchte. Gemeinsam essen kann man so trotzdem noch. Nebenbei können Sie zusammen neue Gerichte entdecken, suchen Sie nach Rezepten, die etwas enthalten, was Sie beide lecker finden und mit dem Sie sich anfreunden können. Alternativ können Sie auch bewährte Rezepte abwandeln und daraus neue Kreationen erzeugen. Das Wichtigste ist, dass Sie die Spannung abbauen und das Thema Essen und Ernährung lieber mit Spaß und Entspannung verbinden lernen.
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